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Grusel-Szenarien in der Glasfaserverkabelung

Die Nacht der Geister steht vor der Tür, doch der wahre Schauer läuft Netzwerkinstallateuren über den Rücken, wenn die Performance im Netz plötzlich einbricht.

Wir bei BTS NETWORK wissen: Es gibt echte Grusel-Szenarien in der Glasfaserverkabelung, die zu teuren Ausfällen führen können. Zu Halloween hier die Top 3 der schlimmsten Albträume der Branche.



Die 3 gruseligsten Fehler in der Glasfaserverkabelung

Und wie du sie vermeiden kannst


1. Der unsichtbare Killer


Dies ist der häufigste und tückischste Fehler. Bereits winzige Staubpartikel, die kleiner sind als ein menschliches Haar, können an der Ferrule (Steckerendfläche) zu massiven Dämpfungen und Rückreflexionen führen. Der Horror: Das Problem ist mit bloßem Auge unsichtbar und erfordert zwingend die Inspektion und Reinigung mit Spezialwerkzeug.

Der Albtraum: Unerklärliche, intermittierende Netzabbrüche, die sich einfach nicht lokalisieren lassen.

BTS Tipp: Behandel jede Steckerendfläche so, als wäre sie bereits verschmutzt. Nutze vor JEDER Verbindung ein Inspektions-Mikroskop und reinige die Ferrule anschließend mit One-Click-Cleanern oder fusselfreien Tüchern und chemischen Reinigern.

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2. Das blinde Messgerät


Ein OTDR ist das wichtigste Gerät beim Messen deiner Strecke. Doch bei jedem reflektiven Ereignis (Steckverbindung) tritt eine sogenannte Ereignis-Totzone auf. Wenn Spleiße oder weitere Stecker zu nah an einer hochreflektierenden Stelle liegen (z.B. am Gerätestecker), kann das OTDR diese nachfolgenden Ereignisse nicht erkennen. Sie sind da, aber das Gerät ist „blind“ dafür.

Der Albtraum: Wichtige Fehlerquellen direkt am Anfang der Strecke bleiben unentdeckt, bis der Totalausfall droht.

BTS Tipp: Überbrücke beim Messen die Totzone mit Vorlauf- und Nachlauffasern.

Damit können alle Spleiße, Steckverbinder oder Fehler direkt am Anfang und Ende der Messstrecke sichtbar gemacht werden. Achte auf ausreichende Länge. Nur so kann sich das OTDR-Signal "beruhigen" und alle relevanten Ereignisse präzise erfassen.

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3. Der gemeine Saboteur


Ein schlecht ausgeführter oder minderwertiger Fusionsspleiß verursacht eine unnötig hohe Einfügedämpfung. Diese Dämpfung addiert sich auf der Strecke und reduziert die optische Leistungsreserve deiner Infrastruktur schleichend. Eine schwache Verbindung ist wie eine tickende Zeitbombe im Netz – sie funktioniert irgendwie, aber nicht zuverlässig.

Der Albtraum: Ein Netz, das unter seiner Kapazität läuft und bei der geringsten Belastung oder Temperaturschwankung komplett versagt.

BTS Tipp: Setze stets auf kalibrierte und gewartete Spleißgeräte und hochwertigen Spleißschutz. 

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